
TOKINA AT-X 11-16MM 2.8 PRO DX
Da ich jedoch immer öfter mit meinen bisherigen 18mm an die Grenzen kam musste das Super Weitwinkel Objektiv her. Zum Glück ist die Auswahl nicht sehr groß sodass ich mich (nur) zwischen folgenden Objektiven entscheiden musste:
- Sigma 10 -20 F3.5 EX
- Canon 10-22 F3.5-4.5 USM
- Tokina AT-X 11-16mm 2.8 PRO DX
Wie der Artikelbezeichnung zu entnehmen ist, habe ich mich für das Tokina entschieden. Sicher kann man sagen, dass das Canon kein schlechteres Objektiv wäre, zumal es auch von Canon kommt. Meine Gründe für das Tokina lagen rein in der Lichtstärke und weniger im Zoombereich. Für meine nächtlichen Zeitraffer oder Einzelaufnahmen von Sternen ist die 2.8er Lichtstärke unumgänglich.
Im Folgenden möchte ich einige Vor-, und Nachteile des Tokina nennen.
Vorteile:
– Die Haptik ist echt klasse, der Zoomring läßt sich schön satt bewegen
– Die Entfernungsskale, gerade beim manuellen Fokussieren kann man sich daran orientieren
– Naheinstellgrenze von 30cm
– Bildqualität (bis zum 100% Ausschnitt top)
– Farbwiedergabe
– Schärfe
Nachteile (Manko):
– Vor-, oder Nachteil ist schwer zu sagen aber das Umschalten von Autofocus auf manuell erfolgt über das Heranziehen des Fokusrings
– Kein USM Motor
– der recht geringe Brennweitenbereich
Das Tokina macht nach ersten Testaufnahmen hervorragende Bilder, besonders die Schärfe gefällt mir für diese Art von Weitwinkel besonders gut. Als kleinen Verglich kann man sagen, dass die Bildqualität in Summe wesentlich besser als bei meinem Canon 18-135mm 1:3.5 -5.6 ist. Als kleine Beeinträchtigung kann man lediglich den Brennweitenbereich nennen, diese entspricht gerade einmal 1,45x. Das ist schon verdammt wenig und man muss gerade bei Fototouren das Objektiv öfters wechseln als einem lieb ist.
Wie es ein Super Weitwinkel Objektiv so an sich hat, ist die Verzerrung zum Bildrand nicht unerheblich und man muss teils recht stark korrigieren. Diese Art der Verzerrung ist aber nur bei Architkeuraufnahmen richtig sichtbar und ich würde es nicht als störend empfinden. Für den Fall das man die Verzerrung dennoch einmal korrigieren will, bin ich WWW fündig geworden.
Für Camera RAW gibt es ein schönes Template, welches die Verzerrung am Bildrand schon sehr gut ausbügelt und man kaum noch manuell korrigieren muss.
Mein Fazit zu diesem Objektiv:
Ich bin mit dem Objektiv mehr als zufrieden und freue mich auf neue perspektivische Möglichkeiten in der Architektur sowie der Astrofotografie.
Kaufempfehlung für alle die sich an neue Perspektiven wagen wollen und denen der geringe Brennweitenbereich nicht stört.
Zu guter Letzt möchte ich noch einmal erwähnen, dass ich meine Tests rein auf das optische Empfinden des Bildes erstelle. Irgendwelche Kenndaten oder abfotografierte SW Gebilde sind für mich eher zweitrangig, denn wer fotografiert schon zu Laborbedingungen.
*Artikelbild entspricht der Darstellung von Amazon
Hallo
Betreff der Verzerrung am Bildrandes vom Tokina 11-16 Objektives bin ich über die Google Suche auf deine Seite gelangt, da ich sehr gerne Astro Fotos mache mit dem Tokina wollte ich fragen welches Template/ verfahren du anwendest für die Korrektur der Verzerrung?
Gruss Markus
Hallo, ich muss da leider passen. Seit ich auf Vollformat umgestiegen bin, besitze ich das Tokina nicht mehr. Beste Grüße Kenny
Diese Antwort bei einer so einfachen Frage, damit hätte ich jetzt nicht gerechnet. Wenn ich wirklich was zum Entzrren gefunden hätte, könnte ich trotz Wechsel zum Vollformat, nennen, was ich da verwendet habe. So entsteht allerdings der Eindruck, dass alles nicht so wirklich war, wie geschildert. Hier wäre es wirklich besser gewesen, gar nichts über das Objektiv zu schreiben. Nach dieser Antwort, sieht das Ganze wie eine Fake-Beschreibung aus.Schade eigentlich.
Klar ist die Frage einfach aber der Artikel ist 8 Jahre alt. Damals hatte ich mit einem Template in Camera RAW das Foto entzerrt. Nach 8 Jahren, umstieg auf Vollformat und mehreren Versionen von Camera RAW bzw. Lightroom kann ich jetzt nicht mehr sagen, wo ich das Template genau heruntergeladen hatte. Wenn ich das bei mir noch finden sollte und Dir schicke, kommt von Dir wahrscheinlich sofort zurück, dass es mit den aktuellen Versionen nicht richtig funktioniert, was aber vollkommen normal wäre. Warum sollte ich mir auch ein Template aufheben, welches nichts mehr bringt bzw. meine Objektive jetzt andere sind. Heut hat Lightroom die passenden Mittel an Bord um das Foto ordentlich zu entzerren und daraus ein eigenes Template zu erstellen.
Ich für mich würde nicht ein so weitwinkliges Objektiv für einen kleinen Sensor kaufen, macht nicht richtig Sinn, es bleibt doch viel zu wenig SWW übrig. Ob sich Tokina so sehr gebessert hat kann ich nicht sagen, früher waren es „Gurken“ ! Verzeihung.